Dom Pérignon Rosé Champagner 2006 by Björk & Chris Cunningham

Dom Pérignon Rosé Champagner 2004 by Björk & Chris Cunningham

Der diesjährige Dom Pérignon Rosé Champagner stammt aus der Weinlese des Jahres 2004, ein Jahr, in dem sich besonders spannende und wohl ausgereifte Trauben herausbildeten, da auf einen kühlen Sommer ein heißer Herbst folgte (und so die Trauben in einem letzten Aufbäumen ihre volle Reife ausbildeten.

Wie man es nun schon von den Vorjahren kennt, so ist auch der Vintage 2004 nicht nur ein geschmackliches Highlight, sondern ließ sich auch optisch wieder in ein neues Gewand kleiden. Nach Iris van Herpen, Jeff Koons und David Lynch dienten 2015 die isländische Sängerin Björk und der britische Regisseur Chris Cunningham als Paten. Beide arbeiteten bereits für mehrere Projekte zusammen und gelten als eher avantgardistische Künstler, die sich das Motto „From Earth to Heart“ als Leitfaden setzten. Und so ließen sie einen laserähnlichen Strahl auf die Dom Pérignon Flasche strahlen, der sinnbildlich die Auferstehung des Champagners aus den dunklen Weinkellern symbolisieren soll. Aus der Erde, direkt in das Herz genussfreudiger Genießer.

Anders als der klassische Dom Pérignon Vintage 2006 mit seinem grün-schwarzen Auftreten, ist das Etikett (und der Laserstrahl) der Rosé Version in strahlendem Magenta gehalten. Ein echter Farbtupfer in der ansonsten dunkel gehaltenen Flasche, die nicht nur optischen Zwecken folgt. Denn das undurchsichtige Äußere bedingt auch, dass so wenig Sonnenlicht wie möglich eindringt und den Champagner seiner Aromen beraubt.

In jedem Fall dürfen wir uns sowohl beim Dom Pérignon Rosé als auch bei der klassischen Vintage auf einen wohl ausgereiften, harmonischen und generösen Champagner freuen. Bereits bei einem Nosing überzeugt er dank klarer, intensiver Struktur und einem Bouquet nach roten Früchten wie Johannisbeeren, Erdbeeren sowie begleitenden, warmen Noten nach Blutorange und Kakao. Auch am Gaumen enttäuscht die Rosé Vintage des Jahres 2004 nicht und begeistert mit Milde und entgegenkommender Offenheit. Intensiv und warm, schließt er doch auch mit einer unerwarteten Note nach grünen Zitrusfrüchten ab. Nicht nur für Sammler ein echter Genuss.